Blocktraining Teil 2
Das Wetter verspricht an diesem ersten Wochenende im Juli einiges mehr als das vorherige. Es soll weniger Regen, ja sogar Sonne geben! Und Wind mit Böen über 20 Knoten! Als wir zum Frühsport starten ist der Wind schon recht konstant. In der ersten Einheit üben wir das Umtrimmen an der Luvtonne und den anschließenden Raumwind. Einige Böen drücken um die 25 Knoten rein, so macht es wirklich allen Spaß!
Nach einer Mittagspause, in der sich mal eben wieder ein Regenschauer über uns ergießt, geht es weiter. Geplant ist die Vertiefung der Inhalte aus der ersten Einheit. Allerdings schraubt der Wind sich weit runter, sodass wir auf Anpassen umswitchen! Doch es fängt schon wieder ab zu grummeln. In Ufernähe warten wir auf die Front, und sie hält was sie verspricht: heftigen Regen und einen Blitzeinschlag ganz in unserer Nähe. Doch ich sehe Sonne am Ende des Tunnels und so trainieren wir noch ein paar Starts bevor wir einen Riesenpott Nudeln verdrücken - bei strahlendem Sonnenschein und zufriedenem Trainer.
Wie schon eine Woche zuvor, zeigte sich das Wetter am Sonntag sehr wechselhaft. Frühsport und Frühstück laufen wie gehabt. Die Laune ist außerordentlich gelassen, es wird viel gelacht. Doch der Trainer schaltet von einer Sekunde zur nächsten in den Aktionsmodus, und treibt zum Aufriggen an. Das beherrschen die Kids mittlerweile recht gut, sodass wir vor 11:00 Uhr auf dem Wasser sind. Nach Absprache mit den Nachwuchssportlern, und den 7-12 Knoten entsprechend trainieren wir in der ersten Einheit Manöver, Kreuzpumpen und das Starten auf engstem Raum, aufgelockert durch kleine Freestyle-Einlagen.
Die Freude über den später aufkommenden Wind ist aber nur von kurzer Dauer, denn kaum sind wir auf dem Wasser versammelt, poltert es am Himmel und wir müssen zurück zum Land. Nach dem Regen mache ich einen zweiten Anlauf, breche aber wieder ab, da am Himmel die nächste Front aufzieht. Dann geht es Schlag auf Schlag: der Wind schläft ein, es hagelt, es regnet...es reicht! So blasen wir notgedrungen zum Rückzug, denn das Wetter folgt nur dem Motto "nach der Front ist vor der Front"! Schade, die Kids waren einsatzbereit.
Ich lobe nicht oft, aber es war eine super Truppe!
(Thomas Kleine)