Team des Düsseldorfer-Yacht-Clubs beim 4. Event der Deutschen Segelbundesliga auf der Innenförde in Kiel | © Sailing Energy

Der DYC verteidigt Platz neun in der DSBL

Zufrieden – so lautet das allgemeine Fazit des gesamten Düsseldorfer Yachtclubs (DYC) mit der vierten Meisterschaftsregatta in der ersten Deutschen Segel-Bundesliga (DSBL). Auf der Innenförde in Kiel waren die 18 Erstligisten zum zweiten Mal in der Saison zusammengekommen, um Meisterschaftspunkte zu segeln. Der DYC kam in der Addition der 13 Wettfahrten auf 49 Punkte und belegte damit in der Kieler Endabrechnung Platz elf. „Ziel erreicht“, kommentiert der Sportliche Leiter des DYC-Ligakaders Jan-Philipp Hofmann. „Wir wollten mindestens Platz zwölf erreichen, und das haben wir geschafft. Damit haben wir in der Gesamttabelle unseren neunten Platz verteidigt.“ Allerdings verloren die Düsseldorfer zwei Punkte von dem Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz 15, haben aber immer noch 10 Zähler Luft. „Dass die Clubs, die in der gefährdeten Zone stehen, Druck machen, ist doch klar“, so Hofmann. „Aber wir haben alles in der Hand. Wir haben weiterhin einen komfortablen Puffer vor der Abstiegszone. Und wenn wir in den beiden letzten DSBL-Events jeweils Platz zwölf erreichen, haben wir den Klassenerhalt geschafft. Das Ergebnis aus Kiel war ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.“

Diesen Schritt taten Steuermann Alexander Swade, Tjorben und Hjalte Studt sowie Julius Braun-Dullaeus. Das Quartett benötigte allerdings einige Rennen, um sich auf die Kieler Verhältnisse einzustellen und, um das mannschaftliche Gefühl für das Bundesliga-Einheitsboot J70 aufzubauen. „Wir benötigten vier, fünf Wettfahrten, um als Team zusammenzufinden und die Manöver bei den oft stark drehenden Winden perfekt abzustimmen“, bestätigt Swade. „Danach ging unsere Leistungs- und Ergebniskurve deutlich nach oben. Und die Platzierung in der Kiel-Wertung ebenfalls. Die Rennen mit den Nummern 6, 7 und 8 beendete die DYC-Crew als Erster, Zweiter, Erster. Nach dem zweiten der drei Regattatage hatten sich die Düsseldorfer auf Platz neun nach vorne gearbeitet. „Am zweiten Tag hatten wir uns konstant eingependelt und hatten die Thermik, die Windverhältnisse,
verstanden“, so der Steuermann. „Leider haben wir am dritten Tag ein paar der überraschenden Windböen nicht erwischt und auch unser Frühstart in der letzten Wettfahrt war nicht hilfreich.“ Der Frühstart wurde mit dem letzten Platz und einem Strafpunkt bewertet, was sieben Punkte bedeutet und den DYC Kiel-Platz elf bescherte. Das ist ärgerlich, aber wir haben unsere Zielvorgabe erfüllt“, urteilt Swade. „Insgesamt sind wir zufrieden mit unserer Vorstellung in Kiel.“

Genauso sah es Hofmann. „Wir sind auf dem richtigen Weg“, bilanzierte der Sportliche Leiter.

Für den 13. bis 15. September lädt der Münchner Yacht-Club zur fünften DBSL-Regatta der Saison auf den Starnberger See ein.

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