© Deutsche Tandemsurfer Klassenvereinigung e.V.

Deutsche Bestenermittlung 2024 - Tandem

Für Sonntag, den 6. Oktober hatten mehrere Vorhersage-Institute bei sonnigem Wetter und Wind von etwa 11 - 12 kn vorhergesagt, also ideale Bedingungen für Tandems mit 9,5 qm Segeln pro Rigg. Gemeldet hatten 5 Teams. Durch Krankheit und andere kurzfristige Umstände fielen noch am Morgen des Regattatages 3 Tandemsurfer aus. Zum Glück konnte der Wettfahrtleiter Julian Hünting einspringen. Er hatte am späten Nachmittag noch ein paar Runden auf seinem Foil-Board geplant und hatte dadurch Neopren im Wagen. Er stieg zu Dirk Schenk auf's Board. Ein seltener Anblick war, dass Klaus Hochwarter ein Team mit Alex Maucher bildete. 20 Jahre lang waren die beiden immer Kontrahenten gewesen, jetzt standen sie erstmals zusammen auf dem Tandem.

Südwind ist am Auesee eine echte Seltenheit und gesegelt wurde ganz anders als man es hier gewöhnt ist. Gestartet wurde raumschots und der Up-and-Down-Kurs, der zweimal umrundet werden musste, bestand im Wesentlichen aus langen Anlieger-Kursen und zwei langen Vorwindstrecken. Hört sich zunächst mal nicht sehr aufregend an, wurde aber durch den plötzlich erheblich auf 16-18 kn auffrischenden Wind eine echte Herausforderung. In der letzten Wettfahrt waren die einige Böen von ca 20 kn. dabei. Obwohl ausschließlich erfahrene Surfer auf dem Wasser waren, sah man einige Stürze und es wurde richtig flott gesegelt.

Nach 4 Wettfahrten waren Richard Sprenger und Linus Schweppe aus Paderborn (6 Punkte) ganz knapp vor Matthias Reimann und Dirk Hoekzema (7 Punkte) Gesamtsieger. Letztere hatten etwas Pech als sie in der ersten Wettfahrt kurz vor dem Zieldurchgang noch von Dirk Schenk und Julian Hünting abgefangen wurden. Sie wären sonst punktgleich gewesen. Durch einen Sturz an der letzten Bahnmarke hatten die späteren Gesamtsieger den letzten Lauf noch aus der Hand gegeben.

Werbung

Zurück