Just Windsurfing PB - 06.05.2017

Kaum zurück aus Italien gönnten die beiden NRW-Surfer aus Paderborn ihren Händen nur eine kleine Verschnaufpause. Richard Sprenger und Eike Drawe trainierten gemeinsam mit Thomas Kleine am Dümmer See.

Kaum zurück aus Italien gönnten die beiden NRW-Surfer aus Paderborn ihren Händen nur eine kleine Verschnaufpause zwecks Blasenabheilung. Richard Sprenger und Eike Drawe trainierten gemeinsam mit Thomas Kleine am Dümmer See. Erstmalig dort waren auch Nele Breitbach und Elisabeth Helmecke von der RTG-Wesel. Während die beiden Großen an ihrer Technik feilten, ging es bei Nele und Elisabeth mehr ums nackte Überleben. Die beiden jungen Surferinnen absolvierten im vorletzten Jahr jeweils einen Surfkurs und kamen ohne hinreichende Anleitung schwerlich von A nach B geschweige denn über einen Kurs. Das wollten sie so nicht stehen lassen, deshalb beschlossen sie am DWSV-Training am Dümmer See teilzunehmen. Bereits im letzten Jahr wurde eine Kooperation mit den Niedersachsen beschlossen,jedoch waren diese eher mager,sprich mit nur einer Person vertreten. Cara hielt die Fahne für Niedersachsen oben.

Die Wetterverhältnisse waren mehr als widrig, von Sonne über Regen,Graupel und sogar Schnee war alles dabei. Trotzdem liessen sich die Kids nicht beirren. Jeden Tag ging es zweimal aufs Wasser. In den Pausen gab es Flaggen-Knotenkunde mit Eveline Kleine. Der ortsansässige Vereinstrainer Jan Wönning hospitierte unserem Trainer Thomas Kleine um möglichst viele Tipps für die kommende Saison mitzunehmen.
 
Fazit nach fünf harten Trainingstagen: Nele gab den Reitsport auf,Elisabeth verlegte ihren Violinen-und Karateunterricht um künftig am wöchentlichen Training der RTGW (welches, auf Anfrage auch für andere Vereine geöffnet werden kann)teilzunehmen.
 
Gemeinsam mit Saskia Karthin, die vor vier Jahren in Hyeres im Rahmen eines SVNRW-Trainings mit dem Surfvirus infiziert wurde und mittlerweile ganz weit oben in der Rangliste mitfährt, bilden die beiden ein BIC-Nachwuchsteam.
Auch am Dümmer See blieb das Training nicht ohne Nachwirkungen.Nachdem Eveline und Thomas Kleine und viele Fragen der Eltern, zum Surfen und allem was dazu gehört beantwortet haben, hat sich Cara Dalkötter-Martinez ebenfalls entschieden in der Nachwuchsliga an den Start zu gehen. Auch zwei der vier ursprünglich avisierten Trainingsteilnehmer wollen es nun auf dem BIC-Brett probieren.
 
Geplant war diese Maßnahme zunächst über den SVNRW, jedoch hätte sie aufgrund der Teilnehmerzahl, die bis kurz vor Beginn nicht feststand nicht durchgeführt werden können. Die DWSV hat sich, wie auch schon in den letzten Jahren als felxibler,verlässlicher  Partner der Windsurfer gezeigt und wieder einmal unbürokratisch die Trägerschaft übernommen. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an die Klassenvereinigung die akribisch immer wieder neuen Leuten aufs Wasser verhilft. Wäre die KV nicht, hätten wir in den vergangenen Jahren viele Maßnahmen aufgrund der Tatsache, dass SVNRW-Maßnahmen immer gewissen bürokratischem Regeln unterworfen sind, absagen müssen.Vergessen will ich an dieser Stelle auch Frank Suchanek Mona Küppers nicht, die sich auch immer dafür eingesetzt haben,dass unsere Sportler, auch in Krisenzeiten, aufs Wasser kamen,egal wie, wir haben bisher immer einen Weg gefunden.
Beeindruckend finde ich, dass sich der Tenor,den sowohl Gabi Schlotmann in ihrem Konzept aus 2016 sowie auch der DSV-Ausschuss für Wind-und Kitesurfen propagieren, immer wieder bewahrheitet.
 
DU MUSST DIE ELTERN VON UNSREM SPORT BEGEISTERN,wenn die Eltern dafür brennen wird es auch was mit den Surfern.
Ich hatte schon die Befürchtung, dass nach der Generation: Moana Delle, Thomas Kleine,Yannik Wild und Leon Delle, die Generation der „ verrückten Eltern“ die immer und überallhin fahren gestorben ist. Ich freue mich, daß Sprengers, Drawe und Breitbach diese Tradition weiterführen.
 
(Bericht: Eveline Kleine)

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