Erfolgreicher Laser EC am Balaton

Nach einer eher durchwachsenen Europameisterschaft im August in Polen, ging es für Vanessa Gregor im Laser Radial und für mich im Laser Standard auch schon wieder weiter quer durch Europa. Nämlich zum Europacup in Füred am Nordufer des Balatons.

Nach zwei Trainingstagen mit eher schwachem Wind, aber umso mehr Sonnenschein, war bereits früh klar, wie viel Konzentration und Geduld die nächsten Regattatage fordern würden.

Die Regatta begann mit ähnlichen Bedingungen wie in den Vortagen, jedoch etwas niedrigeren Temperaturen, die aber immer noch bei rund 25 Grad Celsius lagen. Und wie sich später herausstellte waren die mageren Windbedingungen nichts ungewöhnliches diesen Sommer, weshalb der Europacup gleichzeitig auch eine ungarische Meisterschaft war, da diese zuvor aufgrund von nur zwei Wettfahrten als ungültig erklärt worden war.

Trotzdem ist es der Wettfahrtleitung am Freitagmittag gelungen eine Wettfahrt zuende zu bringen und sogar eine weitere zu starten. Jedoch wurde die zweite Wettfahrt nach Abnahme des Windes unter die magische 5-Knoten-Marke folgerichtig abgebrochen.

Nachdem es für den Folgetag eine sehr vielversprechende Windvorhersage gab, wurde den Bemühungen nach einer weiteren Wettfahrt recht abrupt ein Ende gesetzt und schon um 15 Uhr AP über A hochgezogen.

Am Samstag gingen dann früh zwei Wettfahrten, bei ca. 10-15 Knoten, über die Bühne, woraufhin dann aber der Wind stark nachließ und allen Seglern noch eine Leichtwind-Wettfahrt bescherte.

Mit einer aussichtsreichen Platzierung in Richtung Podium ging es dann in den letzten Wettfahrttag, welcher dann auch zu einem Geduldspiel wurde.

Schließlich gab es am Sonntag dann doch keine Chance mehr zum segeln und somit schwanden auch die Hoffnungen auf ein Overall-Podestplatz.

Ich schloss die Regatta mit einem 5. Platz in der Gesamtwertung ab und gewann damit zugleich die U19- und U21-Wertung.

Vanessa wurde mit dem 11. Platz insgesamt auch bestes Mädchen und erstes Mädchen U21.

Somit verabschiedeten wir uns mit vier Medaillen, gemeinsam mit unserem Trainer Paul Keßler, aus Ungarn und zugleich vom Sommer und kehrten zurück ins frische Nordrhein-Westfalen, wo jetzt die Vorbereitungen für die Junioren-WM im Oktober in Kroatien fortgesetzt werden.

 

Christoph Möhring

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