
Gutes Meisterschaftsdebüt für Emmanuel Agel
Die IDJM und das Bundesligafinale fanden dieses Jahr in Prien am Chiemsee statt. Angekommen bin ich am Mittwoch gegen 19 Uhr, nach 9 Stunden Fahrt von Duisburg. Donnerstags habe ich mich dann ein wenig über Wind und andere Eigenschaften des Chiemsees erkundigt. Sowohl auf dem Wasser selbst, als auch vom Land aus durch das Befragen Anderer.
Freitags startete die Regatta mit dem Skippersmeeting um 12 Uhr. Für die Regatta waren insgesamt neun Läufe geplant.
Erste Startmöglichkeit war um 14 Uhr, die dann direkt wahrgenommen wurde, da zu dem Zeitpunkt der beste Wind des Tages, und alle schon seit einer halben auf dem Wasser waren. Während der vier, für diesen Tag geplanten Läufe, nahm der Wind langsam ab, wurde aber im Gegensatz zum zweiten Tag nicht so wenig, dass das Surfen keinen Spaß mehr machte. Der zweite Tag startete zwar offiziell um 9 Uhr, aber aus mangelndem Wind, wurde erst zu einer ähnlichen Zeit gestartet wie am ersten Tag. Die angesetzte Startverschiebung um neun wurde geradezu gefeiert. Von den für diesen Tag geplanten vier Läufen, wurden nur drei gefahren.
Der letzte Tag war jedoch so Windarm, dass die für diesen Tag geplante Wettfahrt, nicht durchgeführt werden konnte. Der zu fahrende Kurs, war ein Up- and Downwind- Kurs, der auf der Kreuz startete, um Luv und im Fall der Raceboarder auch um die Ablauftonne herum, zu dem Teil der Startlinie der durch eine Tonne gekennzeichnet ist, dann wieder über die Starlinie gekreuzt und zu Luvtonne (evt. Ablauftonne) und um die Startlinie herum in Lee durch die Ziellinie die auf Halbwind am Startschiff lag. Siegerehrung war nicht lange nach 14 Uhr am Sonntag und endete kurz nach 15 Uhr. Die Verpflegung war außergewöhnlich.
Es gab Frühstück, Mittag-und Abendessen. Immer frisch in der Küche des Clubhauses zubereitet, wie es sonst eher selten der Fall ist. Verpflegung auf dem Wasser war auch vorhanden. Es gab Wasser, Bananen, Äpfel und einige verschiedene Riegel. Dabei wurde aber sehr genau darauf geachtet, dass der Chiemsee so sauber blieb wie er ist. Während der eher Windarmen Phasen war Tischtennis sehr beliebt. Vor allem bei der Jugend, aber auch vereinzelt bei den Raceboardern. Der direkt am Verein liegende Campingplatz war, gut besucht und wenn man ein Wohnmobil hat, eine gute Wahl. Mit Zelt hätte es nicht so gut funktioniert, da die Nächte sehr kühl und teilweise sogar frostig waren, obwohl der Tag sehr angenehm warm war. Im Jugendbereich wurden die ersten Plätze meist von Surfern besetzt, deren Heimatrevier der Chiemsee ist.