15.Int. Engadiner Tandem-Meisterschaft

Der erste Wettfahrtag war wie schon im Vorjahr ein Superlativ. Strahlende Sonne und phantastischer Malojawind. Kenner wissen, was das bedeutet.

15. Int. Engadiner Tandem-Meisterschaft 27./28. August 2016

Der erste Wettfahrtag war wie schon im Vorjahr ein Superlativ. Strahlende Sonne und phantastischer Malojawind. Kenner wissen, was das bedeutet. Für Amateure ist echter Leistungssport angesagt. Der Kurs auf dem Silser See beinhaltet 5 lange Raumschenkel, auf denen sich die Teams mit Maximalgeschwindkeit Kopf-an-Kopf-Rennen liefern. Das ist Spass pur. Es folgt eine Schlusskreuz über die ganze Seelänge, die den Sportlern alles abverlangt. Gesegelt wurden an diesem Nachmittag 6 Wettfahrten "back to back" mit nur einer nennenswerten Verschnaufpause. Echt happig.

Gleich der erste Lauf bot den Zuschauern etwas. Lange fuhren die drei ersten Teams mit wechselnder Führung fast gleichauf. Am Ende setzten sich mit den Brüdern Dani und Reto Coldebella die späteren Gesamtsieger durch. Hinter ihnen kam es zu einem Fotofinish. Mit etwa einem halben Meter Vorsprung landeten Philipp Oesterle und Kilian Schweppe aus Paderborn auf Platz 2 vor Dirk Hoekzema/Alex Maucher. In der Folge liefen dann alle Läufe in etwa nach dem gleichen Muster ab. Die Coldebellas erwiesen sich als das Maß der Dinge. Sie demonstrierten perfekte Tandem-Technik. Oesterle / Schweppe waren ihnen oft auf den Versen. Im letzten Lauf waren sie auch zur Stelle, als sich die Führenden vor dem Ziel einen Sturz erlaubten. Das zweite Team aus dem fernen Westen Deutschlands (der Autor des Berichtes und Dirk Hoekzema) konnten nach der knappen ersten Wettfahrt nicht mehr viel ausrichten. Nach guten Startkreuzen verloren sie die Raumschot-Jagden und hatten irgenwann den besten Zuschauer-Platz auf das Duell unmittelbar vor ihnen. Aus dem Verfolgerfeld sind vor allem Rico Hauser und Diethelm Remo zu erwähnen, die es zweimal in die Spitzengruppe schafften. Einmal gelang dies auch dem Team Schenk/Schuster.

Am zweiten Tag kam der Malojawind am frühen Mittag. Bis zur Siegereherung gegen 16 Uhr konnten noch die Durchgänge 7 und 8 gesegelt werden. Der Wind war wieder großartig aber zum Glück nicht mehr ganz so wild wie am Samstag.

Zum 15. Mal hintereinander wurde in diesem Jahr diese tolle Regatta von den beiden Clubs WSI Immenstaad und Swissair Windsurfing Club veranstaltet. Dies Jubiläum wurde im Rahmenprogramm gebührend gefeiert.

Bericht: Alex Maucher

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