Kieler Woche 2016
Auch nach dem Aus für die Kieler Bewerbung um die olympischen Segelwettbewerbe 2024 bleibt Kiel ein Mekka des Segelsports. In diesem Jahr gingen während der weltgrößten Segelveranstaltung knapp 4.000 Seglerinnen und Segler aus über 50 Nationen an den Start. Zu den Höhepunkten im Segelprogramm gehörten die Junioren-WM der 470er und die Europameisterschaft der Klasse J/70.
Innerhalb der anspruchsvollen olympischen Klassen war aus NRW-Sicht das Highlight der 5. Platz der Geschwister Wedemeyer (DUYC) im 49er FX und das, nachdem Pia- Spohie für einige Monate wegen einer Fußverletzung pausieren musste.
Topergebnisse auch im vorolympischen Nachwuchsbereich: Bei den 420ern ersegelte Jan Borbet mit seiner Schwester Lea (DUYC) als bestes deutsches Team den zweiten Platz Overall in einem immensen Starterfeld von 163 Booten. Philipp und Jonas Royla vom SKBUe erreichten den 3ten Platz. Aber auch unsere jungen Kadersegler im Laserbereich haben erfreuliche Fortschritte gemacht: der 15jährige Gregory Keizers (DUYC) als zweitbester dt. Junge auf Rang 12 im 120-Teilnehmer starken Teilnehmerfeld und Annika Matthiesen (DUYC) als drittbeste dt. Dame.
Bei den Nichtolympischen Klassen erreichten weitere NRW-Segler die Top 10: Im Contender Jörg Schlienkamp vom SCW , im FD Thomas Schiffer vom SKBUe mit Alexander Antrecht (jeweils Platz 4) und im 505er Stefan Böhm vom SCV mit Gerald Roos Platz 8. Highlight im Nichtolympischen Teil war der Sieg von Ingo Delius und Kai Tittjung von den Bocholter Hochschulseglern im Hobie 16.
Bei der Europameisterschaft der J/70 erreichte die Mannschaft mit Pit Finis, Ilja Borowski, Karol Jablonski und Adrian Bleninger in einem hochkarätigen, 91 Booten starken Teilnehmerfeld als drittbestes deutsches Team einen hervorragenden 11 Platz.
Gabriele Schlotmann, Foto: Landeshauptstadt Kiel - Thomas Eisenkrätze