April, April … der Wind macht was er will

Typisches Aprilwetter empfing die Kinder am Liblarer See zum diesjährigen Opti Köln Cup am letzten April-Wochenende.  Sonne, Wolken, kühle Temperaturen, wechselnde und drehende Winde; mal stärker mal schwächer. So begann der Regatta-Samstag nach der auf 13:30 Uhr angesetzten Steuermannsbesprechung zunächst mit einer Startverschiebung, da der Wind mal eben wieder schwächelte. Nach einer 20 minütiger Wartezeit gab die Wettfahrtleitung dann das Signal zum ersten Start. Erfreulicher Weise konnten, trotz, teils flauer Winde, am Samstag zwei Läufe absolviert werden. In der Hoffnung, dass am Sonntag der Wind etwas mehr Biss zeigt, verabschiedeten sich die Kinder in das Abendprogramm. Nach einem tollen Sonnenuntergang am See klang der Seglertag für die Kids mit Lagerfeuer, Stockbrot und abendlichen Video-gucken aus.

Sonntagmorgen dann ein komplett anderes Bild auf dem Wasser: Sonne, moderat guter Segelwind bei 3 bis 4 Windstärken mit böigen Anteilen bis 5 Bft. Ideal für den Segelspaß der erfahrenen Kinder und gerade nicht zu viel für die Jüngsten am Anfang ihrer Regattalaufbahn. Die guten Windverhältnisse nutzte die Regattaleitung für die Durchführung von drei weiteren Wettfahrten.

Nach 5 Läufen mit einem Streicher standen gegen 14 Uhr dann die Platzierungen des Opti Köln Cup’s fest.

Siegerin wurde Rosalie Hecht vom Segelclub Ville mit drei gewonnen Wettfahrten. Den zweiten Platz ersegelte sich Marco Hensing vom SKEH. Den Pokal für den dritten Platz konnte Alea Truschkowski, ebenfalls vom heimischen Segelclub SCV, in Empfang nehmen.

Trotz der unterschiedlichen Windverhältnisse waren die Kinder mit Feuereifer bei der Sache und hatten reichlich Spaß am Segeln. Auch die veranstaltenden Vereine, Kölner Yacht Club und Segelclub Ville, waren am Ende sehr zufrieden mit dem problemlosen Ablauf des Wochenendes. Für das leibliche Wohl sorgte die bewährte Crew an der Theke des Vereinshauses. Das hervorragende Angebot für Kinder und Erwachsene und die professionelle Durchführung der Wettfahrten waren die Erfolgsfaktoren für ein gelungenes Kinder-Regatta Wochenende – auch für die Erwachsenen.

(Dr. Joachim Demont)