Schnuppertag beim Verein Inklusives Segeln für Alle e.V.: "Wir konnten viele Segelfreunde begeistern"
Die Erwartungen waren groß. Kann das funktionieren? Ein Schnuppertag mit dem Verein „Selbsthilfe Spina Bifida und Hydrocephalus NRW e.V.“, dem Verein „Inklusives Segeln für Alle e.V.“ und der Segelabteilung des ETUF.
Gegen 11:00 Uhr konnten wir 42 Gäste am Regattaturm am Baldeneysee begrüßen. Kinder wie Eltern waren freudig aufgeregt.
Nach der Begrüßung und einer Einweisung in die Boote konnten die Rettungswesten ausgegeben werden und unsere Gäste auf die Boote verteilt werden. Drei Segelboote (ein rollstuhlgerechtes Inklusionsboot und zwei Polyvalken) und ein Motorbegleitboot standen zur Verfügung.
Schönes Wetter mit guten Windbedingungen trug zu einer sehr guten Stimmung mit bei. Für alle Segelgäste war es das erste Mal in einem Boot, was durch Segelkraft vorangetrieben wurde. Während der Aktion erhielten die Segelanfänger noch einige Erklärungen.
Bald waren die Kommandos gekonnt: „Klar zur Wende; ist klar; Ree“. Jeder im Boot konnte und sollte auch selbst Hand anlegen. Dazu gehörte auch die Bedienung der Fock und das Steuern des Bootes. Das war ein schönes Bild: Viele neue Seglerinnen und Segler bemühten sich, das Boot in Fahrt zu bekommen. Stolz darauf, dass man auch bei Schräglage der Boote keine Angst haben musste, nein, diese sogar als etwas Schönes zu empfinden, war einhellige Meinung.
In der Mittagspause gab es von unseren Gästen mitgebrachte Köstlichkeiten und Grillwürstchen.
Auch eine kleine Knotenkunde sollte einen weiteren Einblick in die Kunst des Segelns geben. „Acht, Kreuzknoten und Palstek“ wurden fleißig geübt und zu einem Armband zusammengefügt. Ein schönes Andenken.
Nach der Stärkung ging es wieder aufs Wasser. Denn schließlich wollten alle Gäste den Genuss des Segelns einmal erleben.
Am Ende des Tages fragen Kinder wie Eltern, ob und wann ein solcher Tag wieder stattfinden könnte. Einige Gäste waren so begeistert, dass der Wunsch aufkam, selbst segeln lernen zu wollen.
Ein schöner Tag.
Bericht: Stephan Krings,
Verein "Inklusives Segeln für Alle e.V."