Dyas-Sommerregatta und NRW-Landesmeisterschaft
Wie in den vergangenen Jahren hat der SCWR auch dieses Mal keine Probleme gehabt, das Starterfeld für eine Ranglistenwertung voll zu bekommen. So hatten sich insgesamt 14 Crews gemeldet, wovon leider eine Paarung wegen einer schweren Krankheit absagen musste. Alle Beteiligten fanden das sehr schade und wünschten Roger Sacha während der Siegerehrung natürlich alles Gute und baldige Gesundung.
So gingen am Samstag, wie in der Ausschreibung angekündigt, pünktlich um 13:00 Uhr auch 13 Schiffe auf den ausgelegten Kurs. Die Wettfahrtleitung hatte im Vorfeld schon auf ein evtl. bevorstehendes Gewitter hingewiesen und angekündigt, bei Gefahr abzubrechen. Der erste Lauf ging aber reibungslos über die Bühne. Danach zeigten sich schon die ersten schwarzen „Brummer“ am Himmel, zogen aber zunächst nach Nord-Osten ab. Also konnte die 2. Wettfahrt des Tages gestartet werden. Wie bei der ersten WF entschied das Team Stransky/Stransky diese für sich. Alle noch im Feld verbliebenen Boote beeilten sich sehr, ins Ziel zu kommen, da die Gewitterfront jetzt aber bedrohlich nahe war. 4 Mannschaften haben deshalb schon vorher die Segel gestrichen, oder sind erst gar nicht gestartet. Eigentlich schade, denn bevor das Gewitter sich entlud, war die Wettfahrt bereits beendet und alle Boote sicher im Hafen. Einzig die Wettfahrtleitung musste bis zuletzt ausharren und bekam noch einen schönen Schauer mit.
Beim Segelclub Woffelsbach geht es immer gemütlich und ungezwungen zu. Deshalb war das Abendessen mit anschließendem Seglerhock auch wieder eine Veranstaltung unter freiem Himmel. Es gab zwar ein großes Zelt, doch nach den Gewitterschauern beruhigte sich das Wetter und es konnte bis spät in die Nacht bei freien Getränken geklönt werden. Viele Weisheiten und Anekdoten wurden ausgetauscht und irgendwann trat dann auch die Nachtruhe ein. Wann?? Hier schweigt der Chronist.
Wie in jedem Jahr, veranstaltet die Dyas-Rursee-Flotte, zusammen mit dem SCW-R ein „Rundum-Sorglos-Paket“. Das bedeutet für den Sonntag-Morgen: Gemeinsames Frühstück der Segler mit allen Helfern. Ab 8:30 Uhr war das Frühstücksbuffet bereit zum Sturm und alle kamen, mehr oder weniger frisch aus den Kojen.
Nach dem ausgiebigen Frühstück konnte wieder gesegelt werden, denn die Wettfahrten 3-5 standen an. Diese konnten bei ruhigeren Wetterbedingungen und Windstärken zwischen 2 u. 3 Bft. ausgesegelt werden. Nachdem die Wettfahrtserie abgeschlossen und ausgewertet war, standen als eindeutige Sieger der Sommerregatta und damit die Meister von NRW fest:
Silke und Jörg Stransky vom Yachtclub-Rursee
Sie hatten sich souverän mit 4 ersten Plätzen und einem Streicher (OCS) gegen alle anderen durchgesetzt.
Bei Kaffee und Kuchen wurde dann die Siegerehrung durchgeführt. Als Teilnehmerpreise gab es für alle dem Anlass entsprechend bestickte Polo-Shirts. Zusätzlich gab es einen von Rolf Weber, YCRM, neu gestifteten Wanderpreis, die große Kaffeemühle. Dieser wird der Crew zuteil, welche den größten Abstand zwischen ihrem besten und schlechtesten Laufergebnis hatte. Glückliche Gewinner dieses Preises war die Crew Rainer und Susanne Harnacke.
Alles in Allem war diese Regatta wieder eine für alle Beteiligten eine sehr schöne Veranstaltung. Ob es nun sportlich, oder organisatorisch gesehen wird, die Hauptsache ist der Spaß an der Regattasegelei mit allem, was dazugehört.
In diesem Sinne wünscht sich der Segelclub Woffelsbach-Rursee und die Dyas-Flotte Rursee ein Wiedersehen bei der Sommerregatta 2020 in der Eifel!
Helmut Bongarz