Das Foto zeigt den Vorstand (von links nach rechts): Dirk Charlier, Rainer Harnacke, Martin Erdtmann, Hans-Jürgen Dännart, Lisa Hübner, Fabienne Höthker, Katrin Bung, Carsten Hentschel © SC Jülich

Segelclub Jülich e.V. stimmt sich auf neue Saison ein

Jülich. – Drangvolle Enge und positive Stimmung herrschten auf der Jahreshauptversammlung des Segelclub Jülich e.V. (SCJ), die am 15.03.2024 stattfand.

Nach den langen segelfreien Winterwochen steigt naturgemäß die Freude auf die kommende Segelsaison, zumal der viele Regen der vergangenen Wochen dazu geführt hat, dass parallel zur Vorfreude auch der Pegel des Rursees (dem Heimatrevier der Jülicher) kräftig gestiegen ist.

Der Vorstand hatte viele gute Nachrichten für die Vereinsmitglieder vorbereitet, aber auch ein Thema im Gepäck, das den Seglerinnen und Seglern ein wenig die Sorgenfalten ins Gesicht trieb. Doch der Reihe nach:

Zunächst informierte der erste Vorsitzende Hans-Jürgen Dännart gemeinsam mit dem zweiten Vorsitzenden Rainer Harnacke die Mitglieder über die wesentlichen Ereignisse des vergangenen Jahres und die anstehenden Vorhaben des kommenden Jahres. Dännart betonte, dass der SCJ ein ausgesprochen lebendiger Verein sei, was Rainer Harnacke durch Zahlenmaterial eindrücklich untermauern konnte. Allein die Mitgliederzahl bewegt sich mit derzeit 364 Mitgliedern seit Jahren auf einem hohen Niveau. Das Clubgelände wie auch die Clubboote seien in der vergangene Saison intensiv genutzt worden. Kassenwart Dirk Charlier unterrichtete die Anwesenden über die Finanzlage des Vereins, die sich nach wie vor als stabil und günstig darstellt.

Im Anschluss hieran konnte Fabienne Höthker als Jugenwartin über die zahlreichen Aktivitäten der Jugendabteilung informieren. Höthker wies noch einmal auf das sehr erfolgreich verlaufene Sommersegellager im vergangen Jahr, aber auch auf die Regattaaktivitäten der jugendlichen Seglerinnen und Segler in der Piraten- und Optimistenklasse hin. Die Nachwuchstalente des SCJ hätten sich sowohl am heimischen Revier als auch bei Auswärtsregatten als sehr erfolgreich behauptet und viele vordere Plätze belegt. Ohne die Hilfe der vielen im Einsatz befindlichen Trainer und Unterstützer sei dies alles nicht möglich und Fabienne Höthker sprach daher allen helfenden Händen ihren ausdrücklichen Dank aus.

Die Takelmeister Martin Erdtmann und Arnd Sommerhoff berichteten im nächsten Punkt über die im vergangenen Jahr durchgeführten Maßnahmen und bedankten sich bei allen, die sich an Arbeitseinsätzen beteiligt hatten.

Als Sportwartin referierte Lisa Hübner über die Regattaaktvitäten des Vereins und gab einen Ausblick auf das Jahr 2024, insbesondere den Opti-Youngster-Cup sowie die traditionelle Kehrausregatta am Saisonende. In diesem Zusammenhang freute sich Hübner mit den Anwesenden darüber, dass Wettfahrtleiterin Andrea Buschmann, die es für einige Zeit nach München verschlagen hatte, nun wieder ins Rheinland zurückgekehrt ist, und sich somit ihr Anfahrtsweg zu den Regatten wieder deutlich verkürzt hat.

Neben den vielen positiven Nachrichten, nahm allerdings auch ein Thema breiten Raum ein, das den Vereinsmitgliedern Sorgen bereitet, nämlich die derzeit nur sehr eingeschränkte Erreichbarkeit des Vereinsgeländes. Nach dem Abrutschen eines Teil des an der Schilsbachstraße gelegenen Hanges und der seit Wochen bestehenden Sperrung der Zufahrtsstraße stellt sich die Situation für die Anlieger des Wildenhofs als sehr schwierig dar. Rainer Harnacke setzte die Seglerinnen und Segler detailliert ins Bild und berichtete über eine Informationsveranstaltung der Gemeinde Simmerath, in der diese die Anlieger der Schilsbachstraße am Wildenhof über die weiteren Planungen unterrichtet hatte. Nach den Auskünften der Gemeinde sei damit zu rechnen, dass die umfangreichen und mit erheblichen Kosten verbundenen Maßnahmen zur Hangsicherung zum 11.05. abgeschlossen seien. Derzeit ist das Vereinsgelände eingeschränkt nur über Waldwege über die Siedlung Klaus erreichbar, wobei die Abfahrt über Eschauel erfolgt.

Die Jülicher Seglerinnen und Segler hoffen nun, dass die Bauarbeiten im Zeitplan durchgeführt werden können, sodass zumindest kurze Zeit nach der offiziellen Saisoneröffnung am 1.Mai wieder eine reguläre Zufahrt gegeben ist, da die derzeitige Situation nur eine Notlösung darstellen kann.

Am 1. Mai sind auch dieses Jahr wieder Gäste willkommen, die sich für den Segelsport interessieren, und sich an diesem Tag informieren können

Weitere Informationen – auch zu allen Terminen – auf: sc-juelich.de

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