Erstmals ECO-Races auf dem Baldeneysee

Nachhaltigkeit und Inklusion bei der Essener Segelwoche 2023 im Vordergrund

Nachhaltigkeit beim Segeln beschränkt sich nicht nur auf den umweltschonenden Antrieb durch den Wind. Auch nachhaltig gebaute und ausgerüstete Boote tragen zu naturnahem Segeln bei.

Der Veranstalter der Regatten zur Essener Segelwoche 2023, die ETUF Segelriege konnte den Hersteller Khulula mit dem von ihm entwickelten ECO Optimisten zum Baldeneysee einladen. Mit 8 gestellten ECO-Optis können Kinder an einer Regatta direkt vor dem Gelände des ETUF teilnehmen. Für Schlachtenbummler und andere Interessierte besteht auf der Uferpromenade und auf der Terrasse der Gastronomie „Bootshaus“ viel Platz zum Zuschauen und Jubeln.

Alle Kinder, die schon über eine minimale Regatta Erfahrung verfügen sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Ansprechpartner ist Thomas Mai (zweiter-vorsitzender@segeln.etuf.de). Das ECO-Race startet am Samstag 2. September  um 11.00 Uhr. Weitere Wettfahrten finden am Sonntag statt. Da zum nachhaltigen Segeln auch ein sauberes Umfeld gehört, werden die Kinder vor dem Segeln die Uferböschung mit einem Clean UP von Abfall befreien. Für begleitende Geschwister oder andere Kinder steht an Land der Übungsopti des ESPO zur Verfügung mit dem segelinteressierte Kinder unter Anleitung erste Abenteuer an Bord erleben können.

Auch Menschen mit Einschränkungen können mit viel Freude Segeln. Für sie kommt das Rolliboot vom Verein „Inklusives Segel für Alle“ und vom ETUF zum Einsatz.

Die normalen Wettfahrten der Essener Segelwoche finden auf der großen Bahn Richtung Regattahaus statt.

Khulula ist das Start-up des Schauspielers Simon Licht und seines Kompagnons Holger Ambroselli, die Outdoor-Sport nach seinem CO²-Fußabdruck hin untersuchen. „Wir sind leidenschaftliche Segler und lieben die Natur. Daher wollen wir an nachhaltigen Veranstaltungen teilnehmen. Das ist aber nicht einfach, denn durch die Produktion der Boote, aber auch die Anreise sind wir als Sportler für viele Schadstoffe verantwortlich. Daher haben wir über einen Weg nachgedacht, unseren CO²-Fußabdruck zu verringern“, sagt Simon Licht. Aus der Idee wurde in Sachen Bootsbau die Entwicklung des sogenannten Eco-Optimisten, der zur Essener Segelwoche vorgestellt wird. Die Eco-Optimisten sind aus Flachs- statt aus Glasfasern hergestellt. Das Segel dazu stammt aus recycelten Folien. „Außerdem erarbeiten wir in den kommenden drei Jahren einen Nachhaltigkeitsbericht, der in eine Zertifizierung der Nachhaltigkeit münden soll“, so Simon Licht, der mit dem Khulula-Projekt mit einer eigenen Pagode zur Essener Segelwoche vertreten ist.

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Bericht: ETUF

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