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Sicherheitstraining mit Rettungsweste und Rettungsinsel

Zur Veranstaltung in einem Hallenbad in Ratingen hatten sich 29 Seglerinnen und Segler von verschiedenen Segelvereinen aus NRW angemeldet. Neben den Organisatoren vom SV NRW standen zwei Rettungsschwimmer der DLRG zur Verfügung um bei Bedarf bei der Erprobung der Rettungsmittel im Wasser helfend einzugreifen.

Eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter der Firma Lenz Regaport aus Düsseldorf führten sehr sachkundig durch Programm. Sie hatten zwei Rettungsinseln, diverse Schwimm- und Rettungswesten und eine große Auswahl von weiterer Rettungsausrüstung von Signalfackeln bis zu elektronischen Ortungsgeräten als Demonstrationsobjekte mitgebracht.

Im ersten Teil erklärten die Experten an verschiedenen Rettungswesten und an einer aufgeblasenen Rettungsinsel die Funktion und die Benutzung dieser Rettungsmittel im Trockenen am Beckenrand. Auch die Einsatzzwecke und die Wartung wurden besprochen und viele Fragen der Teilnehmer dazu beantwortet. Es wurde deutlich, dass die Teilnehmen praktische Erfahrungen auf See hatten und daran interessiert waren, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten zu erweitern.

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Nach etwa einer Stunde begann der praktische Teil im Wasser.  Die meisten Teilnehmer hatten eigene Segelkleidung, wie sie auf Törns getragen wird, und eigene Rettungswesten, die abgelaufen waren bzw. zur Wartung anstanden, mitgebracht. Weitere Rettungswesten standen zur Erprobung bereit.

Als erstes wurde eine verpackte große Rettungsinsel für 6 Personen ins Wasser geworfen und das Auslösen und Aufblasen mit Spannung beobachtet. Alles funktionierte wie vorgesehen. Dann bildeten die Teilnehmen 6er Gruppen, die sich ins Becken stürzten und die Aufgabe hatten, sich in der Rettungsinsel zu sammeln. Alle Rettungswesten, auch die älteren, bliesen sich auf und das Schwimmen zur Rettungsinsel begann. Das Einsteigen in die Insel war trotz unterschiedlicher Einstieghilfen nicht einfach. Besonders mit aufgeblasener Rettungsweste, Ölzeug und teilweise Stiefeln brauchte er oft mehrerer Versuche und der Hilfe von anderen Teilnehmern bis die ganze Gruppe "gerettet" war.

Für die Teilnehmer war das eine wichtige Erfahrung, die man auf einem Törn so nicht machen kann. Der Respekt vor einer Notsituation auf See und die Herausforderung, mit den Rettungsmitteln richtig umzugehen, ist sicher bei allen Teilnehmer gewachsen. Die kompetente Einführung und die Möglichkeit der praktischen Erprobung wurde einhellig gelobt. Der Dank galt vor allem der kompetenten Einführung und Begleitung durch die Firma Lenz Regaport.

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