Windsurfen: NRW meets Niedersachsen

Das Motto „Windsurfing on Foil“ stand dieses Wochenende an zwei von drei Tagen hoch im Kurs.

Moin aus Hüde,

hier ein kleiner Bericht aus dem ersten Kooperations-Trainingslager der Seglerverbände NRW und Niedersachen, welches in unseren Augen phänomenal angelaufen ist. Dieses Wochenende fanden sich insgesamt 14 Nachwuchstalente aus beiden Bundesländern am Dümmersee ein, um bei sehr abwechslungsreichen Bedingungen ihren Wassersporthorizont zu erweitern: von BIC und Foil, bis hin zu SUP und Tow-In war alles dabei. Krankheitsbedingt mussten wir leider auf fünf TeilnehmerInnen verzichten, sonst hätten wir beachtenswerte 19 SurferInnen aufs Wasser bekommen!

Das Motto „Windsurfing on Foil“ stand dieses Wochenende an zwei von drei Tagen hoch im Kurs. Nachdem wir freundlicherweise schon Donnerstagabend auf dem Platz der Seglervereinigung Hüde (SVH) Stellung beziehen durften, konnten wir am Freitagmorgen zeitig auslaufen. Der Wind stand günstig aus Süd-Südwestwind und erlaubte uns zwei Sessions an diesem Tag. Bei 9-13 Knoten am Vormittag – und etwas kräftigeren Böen am Nachmittag – kamen sowohl die BIC-Einsteiger, als auch die Fortgeschrittenen im Bereich Foiling auf ihre Kosten. Für die Foiler standen die Anpumptechnik, Tonnenmanöver (wir durften einen kompletten 360° auf dem TWF sehen!) und erste Anpassschläge im Mittelpunkt, die Einsteiger konzentrierten sich auf Basistechniken und das generelle Geschehen rund um das Startverfahren. Aufgrund der mauen Windvorhersage für Samstag nutzten wir den Freitag maximal aus und beendeten unser Training erst am frühen Abend.

Wie erwartet brachte das Sommerhoch am Samstag Hitze und Null Wind, Glatze auf dem Teich…So entschieden wir uns nach Morgensport und Frühstück für eine kleine Tow-In-Session. Diese stand ganz im Sinne der Board-Rigg-Schulung, brachte sichtlich großen Spaß und den einen oder anderen Lerneffekt. Da Trainer Thomas für das Tow-In zu viele Palsteks um Mastfüße binden musste, wurde nach der Mittagspause direkt eine Runde Knotenkunde in das Programm eingebaut. Zusätzlich klärte Trainer Richard über die lang- und kurzfristigen Vorbereitungen eines internationalen Wettkampfes auf und Trainer Thorsten schulte in Sachen Flaggenkunde. In allen drei Bereichen kann man nicht genug wiederholen. Wir wollten den Tag sportlich ausklingen lassen und durften uns dazu von der ortsansässigen Wassersportschule SUP’s ausleihen. Auf diesen lieferte die Meute sich in insgesamt drei Teams ein heißes Race. An dieser Stelle danken wir Jo von Freizeitarena Dümmersee recht herzlich.

Infolge der Hitze kam es in der Samstagnacht zum Wolkenbruch, es schüttete aus Eimern. Pünktlich um 8 Uhr zum Morgensport blieb es trocken. Wir hatten doppelt Glück, denn der Wind drehte auf „Foil-Mode“, also ab dafür. Die BIC-Einsteiger kreuzten am Ende der ersten Einheit schon munter über den See, wir waren begeistert. Etwas weiter draußen auf dem See übten einige die Foilfahrt nach, während eine Truppe von sechs Jugendlichen schon über das Wasser flog; nahezu uneinholbar mit dem Motorboot. Wir gestalteten die Mittagspause kurz und nutzten den restlichen Gleitwind für einige Abschlussrennen inklusive Startverfahren in voller Truppenstärke. Nach der Regenfront brach der Wind zusammen. So packten wir unsere Sachen, denn man soll bekanntlich aufhören, wenn es am schönsten ist.

Wir hoffen, das Training hat euch genauso viel Spaß gemacht wie uns und dass wir viele von euch vielleicht noch in diesem, auf jeden Fall aber im nächsten Jahr wiedersehen. Euch weiterhin viel Erfolg für die restliche Saison.

Danke und bis dahin, Aloha
Thorsten, Richard, Eveline, Thomas

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