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Juniorinnen-Team des Segelclubs Jülich gewinnt neuen Piraten auf Zeit

Jülich Woffelsbach. Das Juniorinnenteam Nadine Höthker und Lea Bung des Segelclub Jülich e. V. (SCJ) überzeugte mit ihrer Bewerbung um einen nagelneues Piratenboot für eine Saison, welches von der Klassenvereinigung der Piraten einmal im Jahr unter zahlreichen Bewerbern aus ganz Deutschland vergeben wird. Das ambitionierte Team, bestehend aus der 15-jährigen Steuerfrau Nadine und der 16- jährigen Vorschoterin Lea, zeigte in den letzten Jahren, dass sie das Talent und den Ehrgeiz auf dem Wasser haben, um nun mit optimalem Material vorne mitzusegeln. Geplant sind neben vielen Qualifikationsregatten im Laufe des Jahres insbesondere die Teilnahme an der Junior European Championship und der in den Herbst verlegten Deutschen Jugendmeisterschaft. Auf Grund der aktuellen Vorgaben mussten im Frühjahr bis jetzt bedauerlicherweise alle Regatten, die als Vorbereitung zu den nationalen und internationalen Regatten vorgesehen waren, deutschlandweit ausfallen. Um sich gleichwohl auf die kommenden Regatten vorzubereiten, die Abläufe an Bord zu verbessern, das neue Boot besser kennenzulernen und optimal zu trimmen, trainiert das Team zusammen mit den fünf anderen Piratenteams des Segelclubs regelmäßig am Rursee, dem Heimatrevier des SCJ. Im Rahmen der Taufe des Bootes auf den Namen „LeNa“ unterstrichen die beiden Seglerinnen, ihre mit dem neuen Boot erhaltene Chance nutzen zu wollen, sobald dies bei Regatten wieder möglich sei.

Der SCJ, ansässig in Woffelsbach am Rursee in der Eifel, hat sich mit seiner Jugendabteilung von ca 80 Kindern und Jugendlichen in den letzten Jahren zunehmend zu einem der aktivsten Clubs der Region etabliert. Fachmännisches Training in Kleingruppen entsprechend dem Leistungsstand, Theorieeinheiten und die Bereitstellung von Clubbooten gehören genauso dazu wie das entschleunigte Clubleben am Rursee mit Zelten, Schwimmen und geselligen Abenden mit der ganzen Familie.

Weitere Informationen über den Verein gibt es unter: www.sc-juelich.de.

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Digitale Mitgliederversammlung des Kaarster Segel-Clubs e.V. wählt neuen Vorstand

Am 30. April fand die erste digitale Mitgliederversammlung des Kaarster Segel-Clubs e.V. statt. Dank digitalem Abstimmungstool konnten auch die Vorstandswahlen erfolgreich durchgeführt werden. Zum neuen Vorsitzenden des Kaarster Segelclubs wurde Tom Hanna (51) gewählt, der bislang das Amt des Stellvertretenden Vorsitzenden innehatte. Hanna folgt damit auf Norbert Vander, der zukünftig die digitale Transformation des Vereins vorantreiben soll.

„Ich bin voller Tatendrang und freue mich auf die bevorstehenden Aufgaben“, so Tom Hanna. Der neue Vereinsvorsitzende betont, dass Segeln ein fester Bestandteil der sportlichen Aktivitäten in Kaarst sei. „Als Ausbildungsverein setzen wir auch weiterhin auf die Segelausbildung von Jung und Alt, von der Optimisten-Jolle bis hin zum Yachtsegeln.“

Neuer Stellvertretender Vorsitzender ist Lothar Neumann. Der 56-jährige Kaarster ist seit 15 Jahren Mitglied im Kaarster Segelclub und seit 2014 als Ausbildungsleiter für die Durchführung der praktischen Segelausbildung zum Erwerb des amtlichen Sportbootführerschein Binnen verantwortlich.

„Ich freue mich auf die Aufgabe, die mir die Mitglieder übertragen haben. Mit der Anschaffung zweier neuer RS Quest-Jollen hat der bisherige Vorstand bereits im letzten Jahr die Weichen für die Zukunft der Sportbootführerschein-Ausbildung am Kaarster See gestellt. Diesen Weg möchten wir weitergehen“, erklärt Lothar Neumann.

 

Investitionen mit einem Gesamtvolumen von 100.000 Euro beschlossen

Für weitere Neuanschaffungen sowie die Modernisierung der Vereinsinfrastruktur stehen umfangreiche finanzielle Mittel bereit. So hat die Mitgliederversammlung des Kaarster Segel-Clubs alleine für das Jahr 2021 ein Investitionspaket mit einem Gesamtvolumen von 100.000 Euro beschlossen, davon stammen 44.000 Euro aus Fördermitteln des Landes Nordrhein-Westfalen. Unter anderem sollen drei neue Jollen für die Segelausbildung angeschafft werden - hierfür werden rund 45.000 Euro benötigt. Zudem soll der Jahrzehnte alte Bootssteg erneuert und in die Digitalisierung des Vereins investiert werden.

Sowohl die Mitglieder, als auch der neu gewählte Vorstand des Kaarster Segel-Clubs hoffen, dass die Segelaktivitäten am Kaarster See bald wieder uneingeschränkt stattfinden können - denn trotz digitaler Transformation: Segeln macht am meisten „offline“ Spaß!

Pressemitteilung vom Kaarster Segel-Clubs e.V.

Foto: KSC