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Yacht-Club Lister - 12.09.2016

Am Wochenende trafen sich die hochkarätigen Finn-Segler Nordrhein-Westfalens zum Kräftemessen. Sieger wurde Uli Breuer vom Yacht-Club Rursee, der in diesem Jahr als bester Deutscher bei der Finn Weltmeisterschaft am Gardasee den 12. Platz belegt hatte.

15 Segler trafen sich am Wochenende bei herrlichem Sonnenschein, jedoch etwas wenig Wind zum Westfalenpreis der Finn. Dies war die letzte Regatta, die der Yacht-Club Lister in diesem Jahr ausrichten wird. Vom gastgebenden Verein waren drei Teilnehmer am Start.
Am Samstag konnte bei wenig Wind pünktlich um 13 Uhr gestartet werden. Wettfahrtleiter Hans-Günter Besche war im Hinblick auf die schwache Windvorhersage für Sonntag bemüht, am Samstag möglichst drei Läufe zu starten. So wurde drei Mal Schlag auf Schlag eine Wettfahrt angeschossen, um das Windfenster auszunutzen. Der Wettkampftag endete um 17:30 Uhr. Nachdem alle Boote an Land, alle Segler geduscht und umgezogen waren, gab es in der Club-Gastronomie des YCL als Regattaessen den allseits beliebten Hafenspieß zur Stärkung für den kommenden Tag.

Obwohl alle Teller leer gegessen wurden, warteten alle am Sonntag vergeblich auf Wind. Daher wurde das Zwischenergebnis vom Samstag das Endergebnis. Gewonnen hat Uli Breuer (Yacht-Club Rursee), punktgleich auf dem zweiten Platz lag Rainer Haacks vom Freien Sportverein Dortmund. Da er im direkten Vergleich mit dem Erstplatzierten schlechter abschnitt, blieb für ihn nur der Silberrang. Den dritten Platz sicherte sich Jochen Dauber vom Aachener Boots-Club. Die Segler vom YCL beendeten die Regatta auf den Plätzen 6 (Uwe Fernholz), 10 (Martin Cordes) und 12 (Jochen Schulze). Ältester Teilnehmer war Horst Schlick mit 83 Jahren. Das unterstreicht erneut, dass Segeln ein Sport ist, der sportlich bis ins hohe Alter ausgeführt werden kann.

Angi Mathea

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Segel-Club Münster - 12.09.2016

Bereits zum neunten Mal findet am Sonntag, 18. September, der Sparkassen Opti-Cup auf dem Aasee statt. Bei der diesjährigen Ausgabe der Spaßregatta haben sich die Veranstalter wieder eine tolle Mischung aus Segelspaß, guter Laune und Regattavergnügen für die etwa sechs bis elfjährigen Teilnehmer vorgenommen. Partner bei der Aussrichtung sind die Sparkasse Münsterland Ost, die Segelschule Overschmidt und der Segelclub Münster (SCM). Die sportlichen, räumlichen und organisatorischen Möglichkeiten des SCM und die Kinder der Segelschule machen die Veranstaltung zu dem, was sie seit Jahren ist: Ein Riesenspaß für alle Kids im Optialter. Am Sonntag bietet der Aasee Platz für viele Optimistenjollen bei hoffentlich bestem Wetter. Auch die Solaaris das Elektroboot der Segelschule steht für Fahrten bereit. Die erste Wettfahrt im Sparkassen Opti-Cup startet um 11 Uhr. Bei der Siegerehrung wird ein nagelneuer Doppelstock Trailer des SCM zu sehen sein, den die Sparkasse Münsterland Ost dem Club für die Jugendarbeit zur Verfügung stellt. Mit diesem Trailer können jeweils zwei Jugendboote gleichzeitig mit nur einem Zugwagen auf die Regattareise gehen. So kann der „Elternengpass“ bei den jungen Regattaseglern verkleinert werden: Es kann noch bis Sonntag früh unter www.raceoffice.org nachgemeldet werden!

Mit einem gleichgroßem Meldeergebnis wie im Vorjahr, also rund 50 Optimistenjollen, rechnen die Organisatoren Peter Overschmidt und Benne Mattonet (SCM). In der Segelarena am Aasee können die Zuschauer hautnah sehen, was die Kinder in den Optimistenjollen alles schon können, bzw. was mit den kleinen „Segel-Kisten“ alles machbar ist, wenn Jungprofis am Steuer sitzen

Am Sonntag starten die Teilnehmer in den Gruppen Optiprofis und Segelschüler getrennt. „Für die Kinder ist der Opti-Cup eine gute Chance, sich mit anderen Wettkampfpartnern zu messen und ihr Können unter Beweis zu stellen.

Aber auch die Zuschauer bekommen einiges geboten: Es ist immer wieder ein tolles Erlebnis, die Geschicklichkeit der Kinder bei ihren Manövern mit ihren Booten beobachten zu können“, so Frank Butzlaff der neuer Leiter der Sparkassen City Filiale ist. Die  Sparkasse Münsterland Ost, die seit Jahren den Opti-Cup unterstützt- hatte dieses Jahr das Jugendsegeln im SCM mit der Anschaffung eines Doppelstocktrailers unterstützt, den Frank Butzlaff eingeweiht hat.

Der Regattasonntag startet mit einem zünftigen Regatta-frühstück in der Bootshalle des SCM und bietet für ein Startgeld von 10 Euro ein wetterbedingt hoffentlich heißes Segeln, viel Spaß und tolle Erlebnisse auf dem See und auch an Land. Alle Besucher können bei Kaffee und Kuchen vom Balkon des Segel Clubs Münster aus den Kids beim Segeln zuschauen. Die tolle Aussicht auf den See lohnt sich. „Vom Balkon aus machen die zuschauenden Eltern die kleinen Seglerinnen und Segler wild“, weiß Wettfahrtleiter zu berichten. Und wer doch ganz dicht dabei sein will, der kann mit einem gemieteten Tretboot zu den Wendemarken strampeln und die Kinder anfeuern. 

Programm

09.00 Uhr Regattafrühstück

10.30 Uhr Skipper Briefing

11.00 Uhr Start Wettfahrt I

12.00 Uhr Start Wettfahrt II

13.00 Uhr Mittagessen

14.00 Uhr Start Wettfahrt III

15.30 Uhr Siegerehrung

 

Detaillierte Infos  finden sich unter: www.overschmidt.de oder unter www.segel-club-muenster.de oder telefonisch unter 0251 849-3000

Matthias Pape/SCM Presse - Mobil 0151 16 551 501

Vereine

WS Gelderland - 12.09.2016

Es war wieder spannend auf dem Welberssee, als die Segler der WSG zur Regatta antraten. Bei tollem Wetter und mäßigen Wind  wurden drei Wettfahrten absolviert. Von Beginn an schenkten sich die Segler nichts. Intensive Zweikämpfe auf der Bahn und interessante Überholmanöver an den Tonnen, verursachten  immer wieder Führungswechsel, die eine Prognose über den Ausgang der Wettkämpfe kaum möglich machte.

Besonders spannend war es im Feld der Zweihand-Boote (2 Mann) bei der dieses Mal Jollen unterschiedlicher Bootsklassen gemeinsam am Start waren und bewertet wurden. Den Sieg in diesem Feld machten die Crews Andree Czaja / Anja Czaja  und Andreas Botson / Martin Moschnitschka unter sich aus, so war es spannend zu beobachten wer besser mit den schwierigen Windverhältnissen klar kommt. Am Ende siegte in diesem Feld das Boot Botson/Moschnitschka vor dem Boot Czaja. Auf den dritten Platz kämpfte sich das Boot Girse/Kempken, die zum ersten Mal mit einem Boot der Klasse „Yngling“ an den Start gingen und hervorragende Leistungen zeigten.

In der Einhandklasse (1 Mann) konnte Arne Kallweit nach drei Wettfahrten den ersten Platz für sich ausmachen, dicht gefolgt von Sven Ole Johnsen auf dem zweiten Platz.

In der Optimisten Klasse war Marie-Ann Czaja nicht zu schlagen. Siege in zwei der drei Wettfahrten unterstrichen Ihre Überlegenheit. Die abschließenden Resultate der Optimisten. Erste Marie-Ann Czaja,  Zweiter Lennart Schmitz.

Am Sonntag Nachmittag konnte Wettfahrtleiter Thomas Peine zufrieden die Regatta beenden und bedankte sich nochmal bei allen Helfern, die dieses perfekte Wochenende mitorganisiert und dazu beigetragen haben. Kein Bruch an den Booten, keine Proteste der Segler. Auch diese Regatta trägt am Ende der Saison zur Ermittlung der Vereinsmeisterschaft bei.

„Das Wochenende war ein voller Erfolg, die Organisation war super, das Küchenteam hat sich mal wieder selber übertroffen und das Wetter hat, zumindest was den Sonnenschein angeht, uns perfekt in die Karten gespielt“ – so Andreas Botson, Vorsitzender der Wassersportgemeinschaft Gelderland 1970 e.V., Geldern.

Andreas Botson

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RTGW Wesel - 12.09.2016

Eike Karthin, der junge Surfer der RTGW, ist ein leuchtendes Beispiel dafür, dass mit dem Umstieg aufs Raceboard die Karriere nicht vorbei sein muss.

Leider steigen im Moment die  wenigsten Sportler auf das RS:X um. Eike kam 2013 in den Sommerferien, kurz vor seinem Griechenlandurlaub zum TVB um sich Unterlagen für einen Surfkurs zu holen. In Griechenland trainierte er dann jeden Tag und legte nach den Ferien die Surfprüfung ab. Von nun an war er für das Surfen infiziert.

Als im Januar 2014 der Standort für Windsurfer eröffnet wurde, gehörte Eike von Anfang an zu den Standortathleten.
Im Frühjahr ging es nach Hyeres, dort machte  Eikes kleine Schwester Saskia den Surfschein um ebenfalls auch in die Regattaszene einsteigen zu können. Mit viel Fleiß und regelmäßigem Training am Standort unter Leitung von Standorttrainer Thorsten Wöll, sowie Trainingseinheiten bei Thomas Kleine, gelang es Eike nach dem Umstieg aus der BIC-Techno Klasse auf das Raceboard 2015 den Titel des Landesjugendmeisters in der Klasse R20 zu holen.
Punktgleich mit seinem Vereinskameraden Niklas Kleine hatte er das Quentchen Glück welches ihm den Sieg bescherte.

Eike surft seit Beginn der Saison 2016 mit Niklas Kleine, Jan Wilde und Olivia Wöll erfolgreich im Team für die RTGW.
Eike wollte nach dem Abitur wissen wie sich eine internationale Regatta anfühlt ,so wünsche er sich die Reise nach Brest zur Europameisterschaft der Raceboarder. Seine Platzierung zeigt, dass nach dem BIC-Techno nicht Schluss sein muss.

Ein toller Erfolg für den 18-jährigem Studenten. Die Laufbahn von Eike ist ein guter  Aspekt für den Ausbau von Aktivitäten in der Raceboardklasse.

Hier sein Bericht mit der Überschrift:

Brest war eine Reise wert!

Ende August reiste ich in die Bretagne, um in Brest an der Europameisterschaft der Raceboarder teilzunehmen. Ich war sehr gespannt auf das, was mich dort bei meiner ersten internationalen Regatta erwarten würde. Hatte ich genug auf dem Auesee in Wesel und in den knapp 4 Wochen auf dem Meer in Griechenland trainiert? Denn meinen Surfschein habe ich seit Ende 2013 und es ist erst meine 3. Saison im Surfsport.

Samstagabend traf ich in Brest ein und konnte dann am Sonntag und Montag das mir unbekannte Surfrevier zusammen mit den anderen 6 deutschen Teilnehmern aus Hamburg und Berlin erkunden. Nachdem am Montag die Anmeldung und Registrierung des Materials erledigt waren gab es am Abend eine offizielle Eröffnungsfeier. Dienstag nach dem Skippersmeeting hieß es erst einmal „Wir warten auf den Wind“ und am Nachmittag war es dann endlich soweit. Am Ende des Tages gab es 2 Läufe zu verbuchen. Mittwochmorgen - wieder kein Wind. Dann ging es gegen Mittag aufs Wasser. Der erste Lauf wurde gestartet und musste leider aufgrund eines aufziehenden Gewitters kurz vor dem Zieleinlauf abgebrochen werden. Wir Surfer mussten mit Booten an Land geschleppt werden, da sich der Wind vollständig verabschiedet hatte. Abends gab es eine Feier zu Ehren der französischen Olympiateilnehmer.

Der dritte Wettkampftag endet ohne einen einzigen Lauf. Am Freitag endlcih Wind und es wurden insgesamt 4 Läufe absolviert. Alle Teilnehmer kamen dabei voll auf ihre Kosten. Raceboard fahren machte richtig Spaß! Super Fotos findet man auf Facebook unter „International Raceboard Class“ und auch auf der Eventseite. Der Samstag war auch schon der letzte Wettkampftag und begann, wie sollte es anders sein, mal wieder mit Warten auf den Wind. Der erste Lauf des Tages startete gegen Mittag bei mäßigem Wind.

Doch dann kam alles anders als vorhergesagt. Der Wind wurde so extrem stark, dass viele Starter den dritten und letzten Lauf des Tages nicht mehr beendeten.
Es war eine tolle Veranstaltung mit 90 Raceboarder (darunter 20 Jugendliche !)aus ganz Europa bei der ich wertvolle Erfahrungen gesammelt habe und in der Jugendwertung einen 8. Platz erreichte. Schön, dass meine Eltern und die RTGW mir diese Teilnahme ermöglicht haben.

Eike Karthin

 

 

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Just Windsurfing Paderborn - 05.09.2016

Just Windsurfing Paderborn ist bei der Raceboard-DM erfolgreich.
 
Die "Internationale Deutsche Meisterschaft" (IDM) 2016 im Raceboard, die "German Masters" und "R20"-Jugendklasse wurden gleichzeitig mit insgesamt 46 Teilnehmern aus ganz Deutschland über 3 Tage hinweg auf dem Dümmer ausgetragen. Viele harte Positionskämpfe, tolle Gleitfahrten und enge Starts machten diese Regatta bei guten Windbedingungen aus. Perfekt getimt kurz vor dem ersten Gewitter am Sonntagmittag Mittag waren dann alle zehn Wettfahrten durch.
 
Fabian Grundmann (ehemals Paderborn) konnte sich bei zunehmendem Wind am Samstag und sehr gutem Wind am Sonntag durchsetzen und konnte seinen Titel int. Deutscher Meister vor Johannes Girke (Berlin) und Frank Spöttel (Chiemsee) verteidigen.  
 
Just Windsurfing Paderborn stellte sieben Aktive: Heiner Homrighausen, der oft in der Spitzengruppe zu finden war, wurde am Ende Zehnter bei der IDM und konnte sich über den Sieg in der Masterklasse M55 freuen. Sein Teamkollege Matthias Reimann versuchte in seiner Spur zu folgen, musste sich am Ende aber mit Platz 23 (IDM) und dem fünften Platz M45 zufrieden sein. Anna-Lena Otte belegte den 28. Platz (IDM) und wurde dritte Dame. Die vier jugendlichen Starter, von den Zwei zum ersten Mal bei einer DM dabei waren,  legten besonders ihr Augenmerk auf die R20-Jugendwertung. Hier konnte Florian Schwede den dritten Platz hinter Jonas Kuhlmann (Bruckhausen) und Hauke Folger (Hamburg) erreichen. Richard Sprenger lag bei seinem Raceboarddebüt nach fünf Wettfahrten bis zu seinem verletzungsbedingtem Aufgeben auf einem Podiumsplatz. Eike Drawe wurde bei seiner ersten DM Siebter im R20-Feld, Jan Wille landete auf dem neunten Platz der Jugendwertung.
 
Bild (v.l.n.r.) Florian Schwede, Richard Sprenger, Jan Wille, Eike Drawe, Anna-Lena Otte, Matthias Reimann und Heiner Homrighausen

Matthias Reimann