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Tandemregatta mit Einsteigern, Tenderingsee, 15. August
Hallo zusammen,
am Sonntag, den 15. August war es wieder soweit. Wir gingen in eine Regatta, bei der je ein auf dem Tandem erfahrener Surfer ein Team mit einer Einsteigerin oder einem Einsteiger bildete.
Bezüglich der Segelfläche einigte man sich auf eine maximale Größe von 7,5 qm. Es kamen also wieder die Raceboard-Segel aus der Zeit vor den 9,5er Segeln zu Ehren.
Das Angebot wurde sehr gut angenommen. Obwohl der Termin in die Sommerferien fiel, war die Beteiligung prima. Das Wetter spielte optimal mit. Sonnenschein und ganztägig 3 - 4 Beaufort aus Westen. Absolutes Topwetter für Tandems! Bei dieser Windrichtung konnte Wettfahrtleiter Thorsten Wöll eine sehr schöne lange Kreuz auslegen. Wir segelten in jedem Lauf zweimal um ein großes Dreieck. Die 7,5er Race-Segel waren genau richtig.
Unter Wettfahrtbedingungen ist gutes Tandemsegeln bei Wind sowohl für die Einsteigerinnen und Einsteiger als auch für die Erfahrenen eine Herausforderung. Viele Wenden und Halsen mussten gestanden werden und die Geschwindikeiten an der Kreuz waren beachtlich. Die Läufe verliefen teilweise überraschend spannend und die Stimmung war richtig gut.
Für ein Problem, nämlich dass keine Urkunden zur Verfügung standen, hatte Thorsten eine sehr originelle Lösung. Er funktionierte Pappteller zu Urkunden um! Das war nach mehr als 40 Jahren Tandemsurfen ein echtes Novum und auch ein wenig Arbeit. Die Siegerehrung verzögerte sich geringfügig, was aber angesichts eines großzügigen, leckeren Würstchen-Grills gerne akzetiert wurde.
2022 soll das Event natürlich wiederholt werden. Hoffentlich können dann auch die RWSG in Zülpich und Just Windsurfing Paderborn wieder mitmachen.
Ergebnisse:
1. Ben Meerkötter / Alex Maucher
2. Helica Schweppe / Richard Sprenger
3. Elisabeth Schweppe / Linus Schweppe
4. Julia Reipke / Patrick Bahlke
5. Wejdan Al-Malki / Dirk Hoekzema
6. Niklas Hoffmann / Markus Hoffmann
7. Felix Kons / Sacha Melchers
Bericht v. Alex Maucher
Deutsche Tandemsurfer Klassenvereinigung e. V.
Kurische Strasse 20
D-50997 Köln
Tel. +49 2233 922964
Fax +49 2233 923611
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470er-Seglerinnen Luise Wanser und Anastasiya Winkel beenden Olympia-Premiere als starke Sechste
Enoshima/Japan, 4. August 2021. Nach dem Medaillen-Festival der Segelnationalmannschaft am Dienstag setzten am elften und letzten Tag der Olympia-Regatta vor Enoshima die 470er-Seglerinnen Luise Wanser und Anastasiya Winkel einen glänzenden Schlusspunkt. Das Duo vom Norddeutschen Regatta Verein zeigte im Finale der besten zehn Zweihand-Seglerinnen noch einmal seine Klasse. Ihre Olympia-Premiere beendeten die 24-jährige Steuerfrau und ihre 27-jährige Mitstreiterin auf Platz sechs.
Auch an diesem Mittwoch kamen nicht nur bei den beiden Kämpferinnen noch einmal Gedanken daran auf, was hätte sein können, wenn die Steuerfrau aus Hamburg und ihre Kieler Crew-Kameradin nicht an Tag eins für die 200 Gramm zu schwere Trapezweste der Vorschoterin mit zwei harten Disqualifikationen bestraft worden wären. „Ich habe jeden Tag gerechnet, was ohne diese Disqualifikationen gewesen wäre. Ich brauchte das für mein Selbstbewusstsein. Dass ich weiß: Ich bin Weltspitze“, sagte Luise Wanser ganz offen. Auf dem Wasser haben die Seglerinnen des German Sailing Teams mit den führenden Teams über die gesamte Olympia-Regatta hinweg auf Augenhöhe agieren können – es war ein vielversprechender erster Olympia-Einsatz zweier Seglerinnen, die ihre Karriere in der ab 2024 neuen olympischen Disziplin 470er-Mixed mit neuen, männlichen Partnern fortsetzen wollen.
Olympiasiegerinnen im 470er der Frauen wurden die Britinnen Hannah Mills und Eilidh McIntyre vor den Polinnen Agnieszka Skrzypulec und Jolanta Ogar. Bronze gewannen die Französinnen Camille Lecointre und Aloise Retornaz, die noch einen Protest gegen die beiden vor ihnen platzierten Teams einreichten und sie des Teamsegelns beschuldigten. Der Protest wurde jedoch abgewiesen. Es blieb nach einer aufgeregten halben Stunde bei den auf dem Wasser ersegelten Platzierungen. Bei den 470er-Männern hatten sich zuvor die top-favorisierten Australier MatBelcher und Will Ryan vor den Schweden Anton Dahlberg/Fredrik Bergstrøm und den Spaniern Jordi Xammar/Nico Rodriguez durchsetzen.
Luise Wanser und Anastasiya Winkel fielen sich nach dem Zieldurchgang des gelungenen Finals noch einmal in die Arme. Die Szene markiert den Abschied der reinen 470er-Frauen- und Männer-Teams. Ab 2024 geht es olympisch nur noch im 470er-Mixed zur Sache. Die deutschen Damen haben nach nur einem Jahr in einem Boot im japanischen Olympia-Revier beeindrucken können. Sie selbst hatten eine Medaille angepeilt und werden mit nicht weniger Anspruch in ihre zukünftigen Olympia-Kampagnen durchstarten. Während Anastasiya Winkel den nächsten Olympia-Anlauf mit ihrem Mann, dem 470er-Steuermann Malte Winkel, plant, will Luise Wanser in den kommenden drei Monaten erst ihr Studium beenden und dann ihre neue Kampagne angehen. „Wir müssen jetzt erst einmal sacken lassen, was hier alles passiert ist, aber wir sind heute auch stolz auf uns. Unser Trainer Riccardo de Felice hat in dieser Woche voller Tiefs und Hochs immer an uns geglaubt, uns gepusht“, sagte Luise Wanser. „Wir hatten viele Emotionen im Spiel, aber sind bei allem bis zum Ende professionell und ruhig geblieben. Das ist das Höchst-Niveau an Zusammenarbeit. Das wünsche ich mir auch für die Zukunft“, sagte Anastasiya Winkel.
DSV-Sportdirektorin Nadine Stegenwalner sagte am Abend im Olympiahafen von Enoshima: „Einen zweiten Rang im olympischen Finale zu fahren, ist eine herausragende Leistung. Luise und Anastasiya haben nach den Ereignissen am ersten Tag gezeigt, dass sie zu den Besten zählen können und das deutsche 470er-Segeln bei diesem Abschied der beiden Disziplinen für Frauen und Männer toll vertreten. Mit dem Mixed-470er-Segeln wird 2024 ein neues olympisches Kapitel aufgeschlagen und ich bin jetzt schon zuversichtlich, dass wir auch hier starke Teams an den Start bringen können.“
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Schlag auf Schlag: Das German Sailing Team feiert drei Medaillen binnen vier Stunden
Enoshima/Japan, 3. August 2021. Diesen Tag werden Deutschlands Olympiaseglerinnen und -segler so schnell nicht vergessen. Binnen nur vier Stunden gewannen die Crews des German Sailing Teams drei Medaillen. Den historischen Erfolgstag läuteten die 49erFX-Seglerinnen Tina Lutz und Susann Beucke mit einem formidablen Finale ein, in das sie als Dritte gestartet waren und sich sogar noch steigern konnten. Mit Silber krönten die Steuerfrau vom Chiemsee Yacht-Club und ihre Vorschoterin vom Norddeutschen Regatta Verein ihre 14-jährige Partnerschaft, in der sie Tiefschläge und Höhenflüge erlebt, aber nie ihr Ziel aus den Augen verloren haben. „Irgendwann zahlt es sich aus“, hatte Tina Lutz vor den Olympischen Spielen noch einmal ihr Motto bekräftigt. Nach zwei verpassten Olympia-Qualifikationen war es dem bayerisch-norddeutschem Duo im dritten Anlauf gelungen, sich für das wichtigste Sportereignis ihrer Karriere zu qualifizieren.
49erFX: „Tina war unglaublich mutig heute“
Die selbst erarbeitete Chance nutzten die Skiff-Seglerinnen konzentriert und überzeugend. „Die größte Herausforderung bestand darin, vor und im Finale nicht an die Medaillen zu denken, denn sonst kann ich nicht mehr segeln, weil der Druck einfach zu groß wird“, erzählte Tina Lutz nach Segelkrimi Nummer eins an diesem Dienstag. Die wichtigste Kraft ihres Teams beschrieb Susann Beucke: „Es gibt einfach nicht so viele, die einen so langen Weg voller Höhen und Tiefen miteinander gehen.“ Gemeinsam haben die beiden 30-jährigen Top-Athletinnen der olympischen DSV-Flotte nun den Gipfel ihrer Partnerschaft erklommen. „Tina war unglaublich mutig heute“, zollte Beucke ihrer Steuerfrau Respekt. Mit ihrem britischen DSV-Trainer Ian Barker, selbst im 49er Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele 2000, fanden Lutz/Beucke vor rund zwei Jahren den richtigen Coach für ihre Ansprüche. Als Trio gelang es dem Team, das Speedpotenzial erheblich zu verbessern – eine der Grundlagen für den Erfolg. Olympiasiegerinnen im 49erFX wurden erneut die Brasilianerinnen Martine Grael und Kahena Kunze vor den deutschen Frauen und den Holländerinnen Annemiek Bekkering und Annette Duetz, die als Spitzenreiterinnen ins Finale gestartet waren, ihre Top-Position aber gegen Grael/Kunze und Lutz/Beucke nicht hatten verteidigen können.
49er: „Diese Medaille ist viel mehr wert als die erste“
Für ein Happy End im Segelkrimi zwei sorgten kurz nach den Frauen die deutschen Skiff-Männer: Erik Heil und Thomas Plößel (Norddeutscher Regatta Verein) hatten an diesem Tag unter den drei deutschen Medaillenjägern die schwerste Aufgabe zu lösen, weil sie „nur“ als Gesamt-Vierte ins Finale starteten. Den in Kiel lebenden Steuermann und seinen Vorschoter aus Hamburg hat die Ausgangssituation ganz offensichtlich beflügelt: Der 31-jährige Heil und sein 33-jähriger Vorschoter brillierten mit herausragendem Speed und lieferten sich bis ins Ziel ein packendes Duell mit den Briten. Der Zweikampf ging zwar laut Erik Heil mit 30 Zentimetern Rückstand verloren und machte die Briten Dylan Fletcher/Stuart Bithell statt den favorisierten Neuseeländern Peter Burling/Blair Tuke zu Olympiasiegern. Doch mit ihrem unwiderstehlichen Ritt über den Finalkurs „Enoshima“ holten sich die in Berlin geborenen Skiffsegler noch die ersehnte Medaille – die zweite bronzene nach der unvergesslichen Olympia-Premiere in Rio de Janeiro. „Diese Medaille ist uns viel mehr wert als die erste“, sagte Thomas Plößel mit Hinweis darauf, wie schwer sie zu gewinnen war. Gleichzeitig erwiesen sich die deutschen Trainingspartner von Diego Botin Le Chever und Iago López Marra als faire Gewinner im Duell mit den spanischen Freunden und Gegnern. Heil, der wie Plößel das Segeln im Tegeler Segel-Club gelernt hat und dort von Jugendtrainer und Mentor Michael Koster mit seinem Vorschoter vor 20 Jahren in ein Boot gesetzt wurde, sagte: „Es tut uns leid, dass die beiden keine Medaille gewonnen haben. Sie hätten es verdient, zählten in dieser Saison immer zu den Besten.“ Den Erfolgstag des German Sailing Teams mit insgesamt drei Medaillen nannte Heil einen „Giganten-Tag für den deutschen olympischen Segelsport.“
Nacra 17: „Der Wert dieser Medaille ist unermesslich“
Dazu trugen nachhaltig auch Paul Kohlhoff und Alica Stuhlemmer bei: Die jungen Nacra-17-Segler aus Kiel hatten ihre gemeinsame Olympia-Premiere von Beginn an in den
Top Drei bestritten. Die Mixed-Crew vom Kieler Yacht-Club bot der Weltelite im foilenden Katamaran mehr als nur Paroli. Paul Kohlhoff und Alica Stuhlemmer – das war täglich zu sehen – sind selbst in der Weltspitze angekommen. „Diese Bronzemedaille bedeutet uns das Zigfache von allem, was wir bislang erreicht haben“, sagte der 26-jährige Steuermann am Abend nach der Medaillenzeremonie im Olympiahafen. Alica Stuhlemmer fand kaum Worte dazu und sagte: „Der Wert dieser Medaille ist unermesslich.“ Kohlhoff räumte ein: „Der Druck war die ganze Woche unheimlich hoch, weil wir große Erwartungen an uns selbst hatten und hier eine Medaille gewinnen wollten.“
Dass die zweitjüngste Crew der Nacra-17-Flotte dieses Ziel tatsächlich erreichen konnte, spricht für die so fokussiert operierenden Norddeutschen. Kohlhoff fand am Abend auf dem Weg mit allen sechs segelnden deutschen Medaillengewinnern ins ZDF-Sportstudio in Tokio Zeit zum Reflektieren und sagte: „Im Medaillenrennen heute wollte uns mehr als eine andere Nation die Medaille gerne noch entreißen. Es ist Wahnsinn und unbeschreiblich, dass wir sie festhalten und gewinnen konnten. Die insgesamt drei Medaillen sind ein starkes Zeichen an die anderen Nationen und an Segeldeutschland, dass der DSV und unsere Förderer verdammt gute Arbeit geleistet haben. Und das alles in einem sehr schwierigen Umfeld. Was hier an Vorarbeit geleistet wurde, war hochprofessionell.“ Marcus Lynch, Nacra-17-Coach und Performance Manager im German Sailing Team, sagte über seine Schützlinge: „Die beiden agieren mit klarem Kopf, sehr fokussiert und halten sich gut an die Regeln, die wir gemeinsam im Team entwickelt haben. Sie haben in den vergangenen eineinhalb Jahren intensiv daran gearbeitet, in allen Bedingungen schnell zu sein. Auch das war ein wichtiger Baustein für den Medaillenerfolg.“
Ein Tag mit Strahlkraft über den olympischen Segelsport hinaus
DSV-Sportdirektorin Nadine Stegenwalner und ihr Team in Enoshima konnten mit den Athletinnen und Athleten einen historischen olympischen Tag feiern. Immer wieder wehten die deutschen Flaggen an der Rampe im Olympia-Hafen, immer wieder brandete Jubel auf, wenn eine weitere deutsche Erfolgs-Crew vom Wasser kam. Die Olympia-Dirigentin des German Sailing Teams sagte am Abend in Japan: „Das war ein fast unglaublicher Tag. Wenn man weiß, wie viel harte Arbeit von so vielen Menschen in jeder einzelnen Medaille steckt, dann war das die verdiente Belohnung! Mich freut es sehr, dass heute alle ihre Leistungen zeigen konnten, als es darauf ankam. Ich bin seit 13 Jahren dabei. Wir haben in dieser Zeit mit dem gesamten German Sailing Team sehr intensiv gearbeitet und vieles vorangebracht. Heute sind wir stolz auf unsere Teams."
Torsten Haverland, seit 12 Jahren DSV-Vizepräsident für den olympischen Leistungssport, hat in Deutschland mitgefiebert und freut sich: „Dieser Tag wird in Erinnerung bleiben. Er hat Strahlkraft über den olympischen Segelsport hinaus in die gesamte olympische Sportfamilie.“
Auch DSV-Präsidentin Mona Küppers gratuliert aus der Ferne: „Das German Sailing Team ist in sechs Disziplinen angetreten und konnten drei Medaillen gewinnen. Das ist eine Quote von 50 Prozent und damit ein hervorragendes olympisches Ergebnis. Nicht nur für die Crews, sondern für das gesamte Team – für alle, die dazu beigetragen haben!“
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Drei Segel-Medaillen an einem Tag: Paul Kohlhoff und Alica Stuhlemmer holen Bronze für das German Sailing Team
Enoshima/Japan, 3. August 2021. Nach 49erFX-Silber und 49er-Bronze haben die Nacra-17-Segler Paul Kohlhoff und Alica Stuhlemmer den zehnten Tag der Olympia-Regatta vor Enoshima zum schwarz-rot-goldenen gemacht. Die jüngste Crew im German Sailing Team holte mit Bronze die dritte Segel-Medaille für Team D binnen vier Stunden. Nach überragend bestrittener Serie konnte auch Rang acht im Medaillenfinale den Podiumsplatz der Crew vom Kieler Yacht-Club nicht mehr gefährden. Olympiasieger sind die Italiener Ruggero Tita/Caterina Banti. Silber sicherten sich die Briten John Gimson/Anna Burnet. Alle weiteren Rivalen, darunter die argentinischen Olympiasieger von 2016, Santiago Lange/Cecilia Carranza Saroli und die australischen Silbermedaillengewinner Jason Waterhouse/Lisa Darmanin, hielten die Norddeutschen souverän in Schach.
Der Mixed-Katamaran-Erfolg für die jüngste Mannschaft im German Sailing Team machte einen der erfolgreichsten Tage des deutschen Segelsports bei Olympischen Spielen komplett. Die DSV-Flotte hatte sich für diesen Dienstag drei Chancen erarbeitet und konnte alle drei verwandeln. Am Ende hielten auch Kohlhoff/Stuhlemmer dem Druck stand und werden am Abend auf dem olympischen Podium stehen. Die beiden Vollblut-Leistungssportler vom Kieler Yacht-Club und ihr Trainer Marcus Lynch planen langfristig, haben über diese Olympischen Spiele hinaus zwei weitere im Visier. „Wir stehen erst am Anfang“, sagte Paul Kohlhoff im Olympiahafen von Enoshima. Den Wert der ersten gewonnenen Bronzemedaillen ordnete der Steuermann so ein: „Das Zigfache von allem, was wir bislang geschafft haben.“ Alica Stuhlemmer sagte glücklich: „Den Wert kann man gar nicht messen!“ Coach Lynch freute sich: „Ich bin sehr stolz auf die beiden."
Zu den drei deutschen Segelmedaillen an nur einem Tag sagte Kohlhoff: „Es macht uns wahnsinnig stolz, Teil dieses Teams hier gewesen sein zu dürfen. Es war offensichtlich, dass nur so ein hochkarätig besetztes Team, zu dem wir uns noch nicht mal richtig zählen, so abräumen kann. Es ist cool, auf dieser Basis weitermachen zu können. Mit hoffentlich vielen aus dieser Mannschaft. Und es ist ein Zeichen an alle anderen Nationen und an Segel-Deutschland, dass der DSV und unsere Förderer verdammt gute Arbeit gemacht haben. Was hier an Vorbereitung geleistet wurde, war hochprofessionell. Unser voller Respekt an das DSV-Supporter-Team.“
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Zwei Jahrzehnte in einem Boot, zweite Olympia-Medaille gewonnen: Das German Sailing Team feiert die 49er-Segler Erik Heil und Thomas Plößel
Enoshima/Japan, 3. August 2021. Die 49er-Segler Erik Heil und Thomas Plößel haben den 3. August im Olympia-Revier der Sagami-Bucht zu einem Jubeltag für das German Sailing Team gemacht. Der 31-jährige Steuermann aus Kiel und sein 33-jähriger Vorschoter aus Hamburg erkämpften im Finale der Skiff-Besten mit Rang 2 ihre zweite Bronze-Medaille. Für die in Berlin geborenen und im Tegeler Segel-Club aufgewachsenen 49er-Asse, die heute für den Norddeutschen Regatta Verein starten, ist es bereits das zweite olympische Edelmetall nach Bronze bei den Spielen in Rio de Janeiro 2016.
„Unfassbar! Ich freu mich zehnmal mehr als damals, weil es viel härter und knapper war", sagt Vorschoter Thomas Plößel. "So ein leichter Wind ist die wohl härteste Bedingung für ein Medal Race.“
Der Mediziner Erik Heil und der Maschinenbau-Ingenieur Thomas Plößel bilden seit zwei Jahrzehnten ein Erfolgsteam, dessen Ausnahmeleistungen nun erneut belohnt wurden. In Regie von Trainer Marc Pickel (Kiel) und in Trainingsgemeinschaft mit den spanischen Sparring-Partnern und Gegnern Diego Botin Le Chever und Iago Lopez Marra hatte sich das deutsche Duo auf den zweiten Olympia-Einsatz vorbereitet. Dafür haben die Vize-Weltmeister von 2019 und WM-Dritten von 2020 die hochverdiente insgesamt dritte Skiff-Medaille für das German Sailing Team seit der olympischen 49er-Premiere 2000 geholt. Für das erste Edelmetall hatten 2008 im chinesischen Qingdao die Brüder Hannes und Jan Peckolt gesorgt.
Gefordert sind heute noch die Nacra-17-Segler Paul Kohlhoff und Alica Stuhlemmer (Kieler Yacht-Club). Die Mixed-Katamaran-Segler starten als Gesamt-Dritte ins Medaillerennen.
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ELMELDUNG: Nach 14 Jahren Teamwork zu Olympia-SILBER: Das German Sailing Team feiert Tina Lutz und Susann Beucke
Enoshima/Japan, 3. August 2021. Die 49erFX-Seglerinnen Tina Lutz und Susann Beucke haben im Olympia-Revier der Sagami-Bucht die erste Medaille für das German Sailing Team gewonnen.
Die 30-jährige Steuerfrau vom Chiemsee Yacht-Club und ihre 30-jährige Vorschoterin vom Norddeutschen Regatta Verein waren als Dritte nach der Hauptrunde ins Medaillenrennen am Dienstag gestartet. Rang fünf im packenden Finale reichte zur erst zweiten Medaille für deutsche Seglerinnen in der Geschichte der Olympischen Spiele der Neuzeit. Die erste hatte Surferin Amelie Lux bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney gewonnen.
Als der Medaillen-Erfolg auf dem Wasser kurz nach Zieldurchgang feststand, war das bayerisch-norddeutsche Duo nicht mehr zu halten. Auf dem Boot und in den japanischen Fluten feierten die Skiff-Akrobatinnen ihre Leistung vor der Kulisse wehender deutscher Flaggen, die Mitglieder des German Sailing Teams auf der Mole des Olympiahafens schwenkten.
Die in München geborene Wirtschaftspsychologin Tina Lutz, die am Chiemsee groß wurde und aktuell in Innsbruck lebt, und ihre in Kiel geborene Vorschoterin Susann Beucke krönen mit der ersehnten Olympia-Medaille ihre 14-jährige Partnerschaft. Die Europameisterinnen von 2017 und 2020 haben ihr Ziel einer olympischen Medaille auch nach zwei verpassten Olympia-Qualifikationen nie aus den Augen verloren. An diesem 3. August haben sie es erreicht und den Segelkrimi in drei Akten traumhaft schön eröffnet.
Gefordert sind am Dienstag nach den erfolgreichen 49erFX-Frauen noch die 49er-Crew Erik Heil/Thomas Plößel (Norddeutscher Regatta Verein) und die Nacra-17-Crew Paul Kohlhoff/Alica Stuhlemmer (Kieler Yacht-Club). Auch diese beiden Teams kämpfen um Medaillen.
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